Die Polizei in Kleve warnt vor einer Variante des Phisings. Im konkreten Fall wurde ein Ehepaar Opfer eines Betrugs per SMS. Dazu die Polizei:“ In der letzten Woche erhielten sie eine SMS, deren Absender augenscheinlich eine Sparkasse war. Per weiterführendem Link auf eine angebliche Internetseite dieser Sparkasse wurden sie gebeten, ihre Bankdaten für ein neues „Push-Tan“-Verfahren zu bestätigen. Dieser Aufforderung kam der Gocher nach. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der Internetseite vermutlich um eine Fake-Seite zur Abfischung von Bankdaten: Von dem Konto des Ehepaars hatten unbekannte Täter inzwischen eine Geldsumme im mittleren fünfstelligen Bereich abgebucht. Die Eheleute erstatten Anzeige.
Die Polizei rät:
- Öffnen Sie keinen Link zu einer Bankseite, der Ihnen per E-Mail, Chat (WhatsApp) oder SMS angeboten wird. Rufen Sie Ihr Onlinebanking immer über die Ihnen bekannte Internetadresse oder – noch besser – in der Banking-App auf. Bei Unsicherheit fragen Sie über die Ihnen bereits bekannte Telefonnummer bei Ihrem Bankberater nach.
- Sollten Sie eine derartige Nachricht erhalten, dann sperren Sie über Ihr Betriebssystem die Absenderin/den Absender der Nachricht.
- Prüfen Sie genau, welche Aufträge Sie mit einer TAN freigeben, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
- Nutzen Sie ein Ihrem normalen Zahlungsverhalten angepasstes Online-Banking-Limit. Dieses ist jederzeit durch Sie änderbar.
- Halten Sie die Software Ihres Smartphones aktuell.“